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EC Gerät kaufen oder mieten? So findest Du das passende Gerät und den besten Anbieter
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- Name
- Max Uth
- Occupation
- bezahlprofi Team

Wenn Du in Deinem Geschäft Kartenzahlung anbieten willst, kommst Du an einem EC Gerät nicht vorbei. Doch was genau ist das eigentlich? Und worin unterscheiden sich Begriffe wie EC Karten Gerät, POS Gerät oder Kartenleser?
Lass uns das Ganze Schritt für Schritt entwirren.
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Was ist ein EC Gerät – und wie funktioniert es eigentlich?
- Mobil oder stationär – welches EC Gerät passt zu Dir?
- EC Gerät kaufen oder mieten?
- Fazit: So findest Du das passende EC Cash Gerät für Dein Business
Das Wichtigste auf einen Blick
- Es gibt verschiedene Arten von EC-Geräten. Grundsätzlich gilt: Mobiles Gerät, wenn Du an verschiedenen Orten/ Tischen abrechnen musst, stationär, wenn Du eine zentrale Kasse hast. - Mieten oder Kaufen: Wie Du magst! Bei einem Vertrag mietest Du meistens. Bei Anbietern ohne Fixkosten und ohne Vertrag kaufst Du ein Gerät. - Beachte, dass ein Gerät auch mal ausfallen kann. Hier ist ein guter Anbietersupport wichtig. - Wichtig ist vor allem, dass Du die Tarife vergleichst! Hier entstehen die eigentlichen Kosten.
Was ist ein EC Gerät – und wie funktioniert es eigentlich?
Der Begriff EC-Karte ist in Deutschland immer noch weit verbreitet – offiziell heißt sie heute Girocard. Sie ist an ein deutsches Bankkonto gekoppelt und funktioniert im Unterschied zur Kreditkarte auf Guthabenbasis.
EC-Karte (Girocard): Zahlung wird direkt vom Konto abgebucht. Besonders verbreitet in Deutschland.
Kreditkarte (z. B. Visa, Mastercard): Die Zahlung wird gesammelt und später vom Konto abgebucht. Weltweit gängig.
Aber lass' uns die beiden Bezahlformen direkt miteinander vergleichen:
Aspekt | EC-Karte (Girocard) | Kreditkarte |
---|---|---|
Zahlungsabwicklung | Direkte Abbuchung vom Konto | Sammelabrechnung, später abgebucht |
Verbreitung | Hauptsächlich in Deutschland | Weltweit gängig |
Kreditrahmen | Kein Kreditrahmen (Guthabenbasis) | Verfügbarer Kreditrahmen |
Gebühren | Meist günstigere Gebühren | Höhere Gebühren möglich |
Akzeptanz | In Deutschland flächendeckend | Internationale Akzeptanz |
Sicherheit | PIN-Pflicht, Chip-Technologie | Zusätzliche Sicherheitsfeatures |
Kontaktlose Zahlung | Ja (NFC-fähig) | Ja (NFC-fähig) |
Online-Zahlungen | Begrenzt (3D Secure) | Umfassend unterstützt |
Versicherungsschutz | Standard-Schutz | Erweiterte Versicherungen möglich |
Kreditwürdigkeit | Kein Einfluss | Kann Kredit-Score beeinflussen |
Ein EC Karten Gerät sollte im Idealfall beide Kartentypen akzeptieren – so machst Du es Deinen Kund:innen leicht.
Unterschied Kartenterminal/ Kartenlesegerät und EC Gerät
Die Begriffe Kartenterminal, EC Gerät, EC Kartenlesegerät und POS Gerät (POS = Point of Sale) werden oft synonym verwendet – auch wenn es kleine Unterschiede gibt:
EC Gerät / EC Karten Gerät: Der umgangssprachliche Begriff in Deutschland. Gemeint ist ein Gerät, das EC- und Kreditkartenzahlungen akzeptiert.
Kartenlesegerät: Technischer Oberbegriff für Hardware, die Karten einliest – ob per Chip, Magnetstreifen oder kontaktlos.
POS Gerät / POS Terminal: Häufig in professionellen Kassensystemen im Einzelhandel oder in der Gastronomie im Einsatz. In der Regel sind Terminals größere Geräte, welche umfassendere Funktionen bieten.
Unterm Strich meinen alle das Gleiche: Ein Gerät, mit dem Du Kartenzahlungen annehmen kannst.
Wo es aber eine Unterscheidung gibt, sind mobile und stationäre Terminals.

Stationäre EC Geräte sind meist fest an einem Ort installiert – oft mit Kabelanschluss und Bondrucker, z. B. an einer Ladentheke.
Mobile EC Geräte hingegen funktionieren kabellos – oft per WLAN, Bluetooth oder SIM-Karte. Sie sind ideal für Lieferdienste, Handwerker, Märkte oder die Außengastronomie.
💡 bezahlprofi Tipp: Achte bei mobilen Geräten auf Akkulaufzeit, Netzabdeckung (wenn mit SIM) und Integration mit Deiner Kasse.
Bei Deiner Auswahl ist außerdem wichtig, dass Dir im Klaren bist, welche Funktionen Du benötigst.
Ein modernes EC Karten Gerät kann heute weit mehr als nur den Chip auslesen:
Kontaktlose Zahlung (NFC) – z. B. mit Apple Pay, Google Pay oder Girocard
Trinkgeldfunktion – wichtig in der Gastronomie
Ratenzahlung oder Spendenoption – je nach Anbieter
Bondruck oder digitaler Beleg per E-Mail oder QR-Code
Integration mit Kassensystemen – für nahtlose Buchhaltung
Artikelverwaltung - so kannst Du Standardprodukte hinterlegen, so dass Deine Mitarbeitende diese direkt zur Abrechnung auswählen können.
Je nach Branche und Bedarf kann sich ein einfacher Kartenleser oder ein voll ausgestattetes POS EC Gerät mehr lohnen. Die gute Nachricht: Du musst das Rad nicht neu erfinden – BezahlProfi hilft Dir dabei, das passende Gerät zu finden.
Mobil oder stationär – welches EC Gerät passt zu Dir?
EC Gerät mobil oder stationär? Genau diese Frage solltest Du Dir stellen, bevor Du ein Gerät kaufst oder mietest. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist: Es muss zu Deinem Business passen.
Für wen sich mobile EC Geräte lohnen
Wenn Du flexibel bleiben willst, kommst Du an einem mobilen EC Gerät nicht vorbei. Besonders sinnvoll ist das für:
- Lieferdienste und Foodtrucks
- Handwerker:innen und Dienstleister vor Ort
- Pop-up-Stores, Märkte und Messen
- Gastronomie mit Außenterrasse oder Biergarten
Der große Vorteil: Du kannst überall kassieren – ob am Tisch, auf dem Marktstand oder direkt beim Kunden vor der Haustür. Und das Beste: Moderne mobile POS Geräte sind heute oft kaum größer als ein Smartphone. Manche Modelle brauchen nicht mal mehr ein festes Kassensystem, sondern funktionieren komplett eigenständig.
Vorteile stationärer Geräte
Wenn Dein Geschäft einen festen Standort hat, ist ein stationäres EC Gerät oft die bessere Wahl. Typische Einsatzbereiche sind:
- Einzelhandel
- Friseursalons
- Gastronomie-Theken
Warum stationär?
- Meist robuster gebaut
- Größeres Display und oft mit integriertem Drucker
- Fester Internet- oder LAN-Anschluss für maximale Stabilität
- Kein Akku-Problem, da dauerhaft mit Strom verbunden
Gerade wenn bei Dir viel los ist, macht ein stabiles, fest installiertes Gerät oft mehr Sinn als ein mobiles.
Akku, WLAN, SIM-Karte: Was Du beachten musst
Wenn Du ein mobiles EC Gerät nutzen möchtest, achte auf diese Punkte:
✅ Akkulaufzeit: Je nach Modell zwischen 4–12 Stunden. Wichtig für lange Einsatztage.
✅ WLAN oder SIM-Karte: Mobile Geräte brauchen immer eine Datenverbindung, sonst funktioniert die Zahlung nicht. ➤ Entweder per WLAN im eigenen Netzwerk. ➤ Oder per SIM-Karte mit mobilem Internet.
✅ Offline-Funktion: Manche Geräte speichern Transaktionen zwischenspeichern, wenn kurz kein Empfang besteht. Praktisch, aber nicht bei allen Modellen verfügbar.
✅ Kostenfaktor: Geräte mit integriertem SIM-Modul sind meist etwas teurer oder kommen mit monatlichen Zusatzkosten.
👉 Kurz gesagt:
Mobiles EC Gerät = Freiheit & Flexibilität.
Stationäres EC Gerät = Stabilität & Power im Dauerbetrieb.
Wenn Du Dich für ein EC Karten Gerät entscheidest, stellt sich zwangsläufig die Frage:
EC Gerät kaufen oder mieten?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass Du die Kosten und die Flexibilität im Blick behältst.
Wann sich Kaufen lohnt Ein EC Gerät kaufen lohnt sich vor allem dann, wenn:
✅ Du einen langfristigen Einsatz planst (z. B. mehrere Jahre)
✅ Du Dein Gerät nicht regelmäßig wechseln willst
✅ Du Kosten lieber einmalig statt monatlich bezahlst
Gerade größere Betriebe oder Ladenketten entscheiden sich oft für den Kauf, weil sie so unabhängiger von Vertragslaufzeiten sind.
Wann Mieten für Dich besser ist: Für viele kleinere Betriebe oder bei wechselnden Anforderungen ist ein EC Gerät mieten oft die bessere Wahl:
✅ Keine hohe Einmalzahlung nötig
✅ Flexible Vertragslaufzeiten (z. B. monatlich kündbar)
✅ Oft inklusive Service, Wartung und Support
✅ Oftmals erhältst Du in der Miete umfassende, Profi-Geräte zu einem günstigen Mietpreis.
Wichtig: Mieten geht fast immer mit einem Vertrag einher. Viele Anbieter ohne Vertrag (wie SumUp, PayPal POS, oder andere) bieten Modelle ohne Vertrag an - hier musst Du aber ein Gerät kaufen.
Typische Kosten und Vertragsmodelle Damit Du ein Gefühl bekommst, hier ein grober Überblick, was ein EC Gerät kosten kann – egal ob Kauf oder Miete:
Modell | Einmal-Kaufpreis | Mietpreis pro Monat |
---|---|---|
Mobile Kartenlesegeräte | ab ca. 30 € | Miete meist nicht möglich |
Stationäres Gerät mit Drucker | ab ca. 250–600 € | ab ca. 20–50 € |
Premium-Geräte mit Kassensystem | ab ca. 1.000 € und mehr | ab ca. 50–100 € |
Zusätzlich beachten:
- Transaktionsgebühren (je Zahlung zwischen 0,8–2,9 % je nach Anbieter)
- Eventuelle Service- oder Support-Gebühren
👉 Tipp: Über BezahlProfi.com kannst Du genau diese Preise transparent vergleichen – und zwar ohne nerviges Angebots-Anfordern bei jedem Anbieter einzeln.
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Fazit: So findest Du das passende EC Cash Gerät für Dein Business
Wir wir gesehen haben, gibt es also ganz unterschiedliche Gerätetypen.
Was wir jedoch immer wieder aus Erfahrungen der Händler hören: Das Gerät ist weniger entscheidend, sondern vor allem der Anbieter und der Tarif.
Um so wichtiger ist daher, dass hier vergleichst nach Preisen/ Vertragsmodellen und Erfahrungen von anderen.